WordPress lokal mit MAMP installieren

Bevor man WordPress lokal installieren kann, benötigt man einen funktionierenden Webserver. Wichtige Bestandteile dabei sind die Skriptsprache PHP, eine Datenbank (MySQL) und der Apache-Webserver.

Auf deinem MAC hast du verschiedene Möglichkeiten das zu realisieren. Sehr einfach funktioniert es mit dem kostenlosen Programm MAMP.

Apache und MySQL starten

Nach dem Programmstart von MAMP siehst du dieses Fenster.

MAMP Startbildschirm
MAMP Startbildschirm

Starte jetzt den Server. Das dauert einen Moment. Du solltest nun vor dem jeweiligen Eintrag ein grünes Symbol leuchten sehen.

Dein Webserver und die Datenbank laufen. PHP ist auch installiert und einsatzbereit. Du findest die MAMP-Startseite unter http://localhost:8888.

WordPress herunterladen und entpacken

Jetzt brauchen wir nur noch WordPress. Lade dir bitte die aktuelle Version von WordPress herunter.

WordPress herunterladen bei wordpress.org
WordPress Download unter wordpress.org

Du erhältst einen zip-Ordner den du noch entzippen musst. Verschiebe den entpackten Ordner nun in den htdocs-Ordner deiner MAMP-Installation. Diesen findest du unter Programme > MAMP

MAMP htdocs Ordner

Du kannst diesen Ordner natürlich umbenennen bevor du WordPress installierst. Du kannst den Ordner z.B nach dem Namen deines Webprojekts benennen. Wichtig ist nur, dass Du hierbei Kleinbuchstaben verwendest, alle Leerzeichen durch Bindestriche ersetzt und der Ordner anders heisst als die anderen Ordner in dem htdocs-Ordner.

Prüfe ob, du alles funktioniert hat indem Du in deinem Browser die folgende URL eingibst: http://localhost/ordenername. Ersetzte dabei bitte den letzten Teil der URL mit dem Namen, dem Du diesen Ordner gegeben hast.

Du solltest jetzt den WordPress Willkommen-Bildschirm sehen.

Wordpress Installation Startbildschirm

WordPress Datenbank anlegen

Damit Du fortfahren kannst, musst du nun noch eine Datenbank für deine WordPress Installation anlegen. Öffne einen weiteren Browser-Tab und gib dort http://localhost/phpmyadmin ein.

Du bist jetzt in einem Verwaltungsprogramm für deine Datenbanken, das man über einen Browser bedienen kann.

Klicke hier auf auf den Menüpunkt „Datenbanken“ und lege Dir eine neue, leere Datenbank an. Den Namen deiner Datenbank kannst du frei wählen. Er muss einzigartig sein und üblicherweise werden hier eventuelle Leerzeichen durch Unterstriche ersetzt. Die neu erzeugte Datenbank erscheint nach dem anlegen in der Navigation der linken Seitenleiste. Sie enthält keine Tabellen.

WordPress Datenbank verbinden

Wechsel in deinem Browser zurück zum WordPress Willkommen-Bildschirm und drücke auf den Button „Los gehts“. Jetzt siehst du einen Bildschirm, der dich nach den Zugangsdaten deiner Datenbank fragt.

Im Felde Datenbank-Name gibst du den Namen der Datenbank ein, die du gerade angelegt hast. Der Benutzername ist immer „root“. Das Passwort-Feld für deinen Datenbank darf keine Zeichen enthalten. Lösche alle eingetragenen Buchstaben. Die Felder Datenbank-Host und Tabellen-Präfix kannst du wie voreingestellt belassen.

WordPress installieren

Jetzt sind wir endlich soweit um den eigentlichen Installationsprozess durchzuführen. Hast du die korrekten Datenbank Zugangsdaten eingegeben, erscheint ein weiterer Willkommen-Bildschirm.

Gib deiner Seite einen Namen, wähle einen Benutzernamen (hier ist alles erlaubt), vergebe Dir ein Passwort und trage deine Email-Adresse ein. Anschließend klickst du auf den Button „WordPress installieren“.

WordPress Installation Benutzerdaten anlegen

Es dauert einen bisschen, aber jetzt ist alles fertig eingerichtet und du erhältst vom System eine Erfolgsmeldung.

WordPress Installation war erfolgreich

WordPress Anmeldung im Administrationsbereich

Um sich im WordPress-Administrationsbereich anzumelden, rufst du im Browser die URL http://localhost/deinordnername/wp-login.php auf. Ersetze dabei bitte „deinordenername“ durch den Namen den du deinem Ordner in htdocs gegeben hast.

Wordpress Login Screen

Du kannst dich jetzt mit deinem Nutzernamen oder deiner Emailadresse und deinem Passwort im WordPress Backend anmelden.